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Tagebuch / Blog

Mittwoch, den 13 Juni 2018

Tag drei des Praktikums.

Meine Praktikantin lebt seit 3 Tagen hier und entdeckt gerade Details meiner Umgebung, die sie verständlicherweise irritieren (siehe Fotos).

 

Der Morgen begann vor Sonnenaufgang mit dem Einlegen von selbstgefangenen Heringen (das wurde einfacher, als ich noch einmal nachlas, dass sie dazu nicht mehr lebendig sein müssen!), Schwimmen in der eiskalten Ruhr und einem ausgiebigen Frühstück in einem Spezialitäten Restaurant, das so ähnlich klingt wie "Mach Ronald!"

Danach zeichneten wir wie die Teufel, und hatten gegen Mittag schon einen beachtlichen Stapel Papier im Müllkorb liegen. An manchen Tagen ist das halt so.

Danach Mittagessen (Popcorn und Cola) und eine Runde auf´s Trampolin (Cola und Popcorn waren keine so gute Idee, wie ich dabei feststellen musste).

Es folgte ein Nickerchen auf der Hängematte (Platz war nur für eine Person- also lag ich darunter) und weiter ging es mit der Zechnerei. Am Abend waren dann auch wirklich viele brauchbare Sachen fertig, die gescannt, koloriert, bewundert und dann wieder gelöscht werden konnten.

Zum Abendessen gab es Schnitzel mit Salat. Sah verdächtig gesund aus-und schmeckte auch so.

Ein großer Tag, wie wir beiden fanden!

Das kann man auch im Logbucheintrag von Wonder-Girl nachlesen:

"Tag 3

Wir wurden von der Indie- Musik umzingelt und mussten uns in einem Haufen aus Papierresten verbarrikadieren. Vier lange Minuten ohne Chips und Cola! Es war pure Folter. Während die Indie-Musik immer lauter wurde. Doch plötzlich wurde die Indie-Musik von zwei sehr feisten Musikern überrannt. Und wir konnten endlich zurück an die Arbeit. Super!

 Wir kämpften uns weiter durch den Dschungel aus Linien und Radiergummiresten. Die zwei  feisten  Jungs motivierten uns mit lustigen und verrückten Texten. Nachdem wir die Welt des Nachzeichnens zur Hälfte hinter uns hatten stellten sich uns zwei riesige Paar Schuhe in den Weg, die koloriert werden mussten. Einers der beiden Schuhpaare konnten wir besiegen, ohne von seinem käsigen Gestank verrückt zu werden.

 Doch die trottelige Praktikantin machte beim zweiten Paar schlapp und wurde nur mit einem Schuh fertig. So wurde ich von dem Schuh in die Schlucht der grauenhaft stinkenden Füße befördert. Und so wurde ich von meinem Ausbilder getrennt.

 Umzingelt von stinkenden Sportsocken stand ich in einem Sumpf aus Tinte und schwimmenden Sprechblassen.

Fortsetzung folgt…   "

 

 

 

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