schließen

Tagebuch / Blog

Mittwoch, den 29 Oktober 2014


Was wären wir Zeichner ohne unsere Anspitzer? Mein Elektrischer, den man oben sehen kann, befindet sich heute nun seit genau 20 Jahren in meinem Besitz und funktioniert noch immer ohne Probleme.

Elektrische Spitzer benutzen allerdings die wenigsten von uns. Meist wird ein Druckbleistift oder Fallmienenstift für´s Vorzeichnen benutzt. Ich selbst zeichne aber am liebsten mit hölzernen Bleistiften der Stärke B4 vor. Teils aus einem nostalgischen Gefühl heraus, teils aus dem praktischen Ansatz, die Linie in Dicke und Dichte sehr organisch führen zu können.
Seit ich verstärkt Comics zeichne, ist jeden Monat ein 100er Block mit Din A3 Bogen durch gezeichnet. Hier zeichne ich am Liebsten auf sehr dickem Papier ab 250 g/m2 aufwärts. Ist der Untergrund noch dicker, kann ich mit Kratzwerkzeugen und sehr nassen Pinseln arbeiten, was einen hübsch handwerklichen Charakter in die Illus hervor bringt.

Als ich heute in meinen Materialschrank blickte, bemerkte ich mit leichtem Grauen, dass ich mal wieder im Künstler Fachhandel vorbei schauen und mich eindecken muss.

Idee Creativmärkte sind da leider meist unzureichend ausgestattet- also muss ich zu Boesner:

http://www.boesner.com

Und wer einmal den Katalog (so dick wie 2 Telefonbücher!) in den Händen hielt, der weiß, wie teuer ein solcher Besuch werden kann.
Denn auch ich nehme gerne mal Schnäppchen und experimentelle Mal Utensilien mit- die ich dann eigentlich nie so recht einsetze.

Cartoonisten Candyland....

 

Kommentare

Kommentar abgeben

Name:
Kommentar: